TRAVEL DIARY: Roadtrip #southernUK

2015/07/24

{Cambridge, Oxford, Salisbury, Brighton & London}


"How long are you staying?", fragt mich Kieran mit seinem irischen Akzent als er mir ein Glas Wein hinstellt. "Only 5 more days.", muss ich leider antworten. Das war an meinem letzten Samstag in Brighton - genauer gesagt im The White Horse Hotel, Rottingdean welches nur 10 Minuten fahrt entfernt ist.
Das Gespräch mit Kieran (und Matt und Jenna), erst Barkeeper und mittlerweile ein Freund mit dem ich einige Zeit in Brighton und London verbracht habe führt sich noch weiter fort.
Mittlerweile blicke ich von Deutschland aus melancholisch zurück, einen Stapel Fotos und gesammelte Schnipselchen vor mir, die nur darauf warten, zu einem Gesamtkunstwerk in meinem Scrapbook zu werden.
Erinnerungen an sonnige Fahrten durch die abwechslungsreiche Landschaft Südenglands in unserem Vauxhall Corsa (genannt Cathy). Erinnerungen an die erste Tasse Kaffee - mal mit Blick auf das Meer, oder mit Blick auf Londons Straßen.





Ein wenig möchte ich Euch mitnehmen, durch Südengland. Meine liebsten Songs, die während der Fahrt tagtäglich aus den Lautsprechern dröhnten hab ich Euch ja schon hier gezeigt.

Cambridge


Unser erster Stop in einem mehr oder minder schrecklichen Hostel; allerdings nur für eine Nacht.
Und so wurde das durch einen Ausflug in die 5 Minuten entfernte Altstadt und mit meinem ersten fruchtigen Cyder auf englischem Boden (mittlerweile mein Lieblingsgetränk) wurde das auch schon erträglicher.
Cambridge ist ohne Zweifel die Stadt der Studenten. Mehr als 10 Colleges häufen sich dort und so mit ist es genau der richtige Ort, um neue junge Leute kennen zu lernen. Das klappt übrigens ganz gut auf einer Bootstour über den Fluss, der beispielsweise das Trinity und das King's College mit einander verbindet. Sightseeing gepaart mit einem hübschen, einheimischen Studenten der euer Boot rudert (Hallo, Muskeln!) und Euch mit einem von jeder Frau heißgeliebten britischen Akzent etwas über die Bauwerke erzählt. Könnt ihr dann die Aufmerksamkeit des netten jungen Mannes erobern, werdet ihr eventuell auch noch in den RAF Pub auf einen Drink eingeladen (Danke Anthony und James).


Oxford

Oxford war ebenfalls eine wirklich schöne, altertümliche Stadt.Kleine Gassen in denen man sich mal einen ganzen Nachmittag verlieren kann und vielleicht irgendwo an einem historischen Bauwerk, wie der Radcliffe Camera oder einem College herauskommt.Oxford war ebenfalls eine Stadt für Studenten, etwa 15 Colleges beherbergt der Stadtkern allein.Alle hauptsächlich mit Naturwissenschaftlichem Hintergrund, Linguistik und Historik war ebenfalls vorhanden.Neben den üblichen touristischen Spots empfehle ich übrigens den botanischen Garten, der sehr nah am Zentrum liegt. Sehr schön zum Entspannen, nur leider bei 35 Grad im Schatten etwas heiß - aber das ist ja eher Ausnahmezustand in England.




Salisbury




Salisbury war zwischen Oxford und Brighton ein kleiner Entschleuniger.
Nach der ständigen Routine zwischen Fahren, Laufen und Schlafen war das Bed&Breakfast in ruhiger Umgebung für die zwei Nächte eine willkommene Abwechslung. Salisbury liegt ganz in der Nähe von Stonehenge was, ich ganz ehrlich gesagt, unspektakulärer fand, als den ganzen Rest der Reise.
So fuhren wir nur an Stonehenge vorbei, knipsten aus dem Autofenster ein paar Fotos und machten uns auf den Weg nach Avebury, wo es einen weiteren Steinkreis gab (Zugegeben, meine Mutter zwang uns dort hin).
Ansonsten bietet Salisbury nicht viel, so diente es uns also als kleine Entspannungsphase.

{Odiham Castle}

Rottingdean/Brighton






Rottingdean war wohl mit unserer Unterkunft im White Horse Hotel die beste Zeit unseres Roadtrips.
Das komplette Hotelpersonal ist zuvorkommend und höflich, jedoch nicht aufdringlich.
Das Frühstück ist ebenfalls sehr abwechslungsreich und lecker und wenn ihr Abends mal etwas in der hauseigenen Bar etwas Essen oder ein paar Drinks genießen möchtet, wird alles bequem auf die Zimmerrechnung geschrieben und man bezahlt am Ende des Aufenthalts.
Solltet ihr also mal Brighton sehen wollen, dann empfehle ich Euch das White Horse Hotel (übrigens, bucht wenn ein Zimmer mit Balkon - die Aussicht ist atemberaubend).
Das Hotel eignet sich übrigens wunderbar, egal ob ihr einen ganzen Tag auf dem Balkon sitzen und lesen möchtet oder nahegelegene Orte wie Beachy Head oder Brighton erkunden wollt!




Zu Brighton selbst kann ich nicht allzu viel sagen, da ich zu geben muss, dass mich der Pier nicht nachhaltig beeindruckt hat - er ist einfach nur eine überlaufene Touristenattraktion.
Wenn man aber weiß, wo man hin muss, dann ist Brighton besonders am Abend wirklich toll.
(Hier nochmals ein Dankeschön an Matt, Kieran und Jenna, die mich mit in die besten Pubs der Stadt nahmen).


 Ins White Horse Hotel würde ich übrigens jederzeit wieder fahren. Entschleunigen, Entspannen.
Einfach mal tun und lassen was man will - lange Schlafen, 3 Stunden in der Badewanne liegen oder auf dem Balkon sitzen und leckere Snacks vom Zimmerservice genießen.


London




London war nach einem kurzen Stopp in Beachy Head der letzte Teil unserer Reise und hier merkte ich noch einmal, wie sehr ich London eigentlich liebe.
Die erste Stadt, in der ich mich ganz allein ohne Eltern und Freunde wieder gefunden habe und die beste Zeit meines Lebens hatte. Dieses Mal war es mein 5 Besuch in London und ich war wirklich traurig, als ich dann nach knapp 2 Wochen in Heathrow am Flughafen stand und mich auf den Rückweg machte.
Unser Hotel, das Henley House Hotel gelegen am Earl's Court war mit dem White Horse meine liebste Unterkunft.
Um einiges luxuriöser und moderner als die anderen Hotels und aufjedenfall eine willkommene Abwechslung. 


 Die meiste Zeit in London habe ich in Camden und SoHo verbracht, geshoppt wurde natürlich auch auf der Oxford Street!
Was ich Euch noch empfehlen kann, ist das On the Roof with Q! Schon im letzten Jahr war ich dort mit meinen Freundinnen Sophie, Puiki und Marina und auch dieses Jahr war das Dinner wieder fabelhaft. Zudem an einer warmen Sommer Nacht über die Oxford Street zu blicken und nach dem Dinner ein paar Drinks zu genießen ist einfach wunderschön!


Zu England sind übrigens noch ein paar kleinere Posts und Guides geplant, die sich mit dem Thema Roadtrips beschäftigen. Beispielsweise was meine Essentials waren etc.
Was würdet ihr übrigens von einem kleinen Video halten? Eine Art Follow me Around wie nach meiner Zeit in Madrid und letztes Jahr in London.

Ich freue mich über Euer Feedback und wünsche Euch noch einen schönen Start ins lang ersehnte Wochenende!

xx, Anna

8 Kommentare:

  1. Was für ein toller Post mit schönen Bildern, die Städte müssen ja einen unglaublich Charme haben. <3
    Liebe Grüße,
    Marie

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    1. Vielen lieben Dank!
      Und ja, das haben sie wirklich! :)

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  2. Sehr tolle Bilder. Ich finde es toll, dass du nicht nur an einem Fleck warst. So kann man viel mehr sehen.
    Die Bilder sind wirklich sehr toll geworden und sehen super hübsch aus.

    Liebe Grüße
    Jeanette

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    1. Vielen Dank!
      Es war auch wirklich schön, vor allem weil man mit einem eigenen Auto auch viel mehr Freiheiten hat und auch mal irgendwo anhalten kann, wenn man möchte!
      Außerdem war ich mittlerweile schonziemlich oft in London, da bin ich froh, dass ich jetzt auch mehr von England sehen konnte :D

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  3. Sieht nach einem sehr interessanten Blog aus (: Du hast auf jedenfall eine neue Followerin! ;)

    Liebe Grüße :)

    http://magnifique-moments.blogspot.com

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  4. Klingt nach einer wahnsinnig schönen Zeit in England :) Finde es immer interessant solche Reiseberichte zu lesen und dadurch selbst Ideen für weitere Trips zu bekommen :)

    Liebe Grüße,
    Kiamisu

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  5. Was für eine tolle Erfahrung, so einen Roadtrip kann man einfach durch jedes Land machen. England hat mich auch gefangen und besonders begeistert.
    Liebst,
    Farina

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  6. Toller Bericht. Und die Bilder dazu sind richtig schön geworden. Da kriegt man sofort Fernweh :)
    Liebe Grüße
    Larissa

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xx, Anna

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